Bei der Lüftung einer Wohnung müssen einige Regeln beachtet werden, damit keine Schimmelpilzbildungen entstehen können. Dieses Wissen ist im Zuge der Herstellung von dichteren Fenstern und energiesparenden Wohnungen immer wichtiger geworden. Bei alten Wohnungen, die häufig undichte Fenster aufweisen, findet meist durch die undichten Fensterfugen ein hoher Grundluftwechsel statt, sodass nur wenig zusätzlich gelüftet werden muss. Die Lüftung über Undichtigkeiten ist jedoch insbesondere von der Art der Undichtigkeiten sowie den Klimabedingungen und der Windanströmung abhängig. Ein gleichmäßiger Luftaustausch kann hierdurch nicht erzielt werden. Außerdem muss bei Undichtigkeiten durch einströmende Kaltluft mit unbehaglichen Situationen durch Zugerscheinungen gerechnet werden.
Für eine ausreichende Wohnungslüftung müssen folgende Lüftungsregeln beachtet werden:
Tipp: Einbau von Fensterfalzlüfter
Der Einbau von Fensterfalzlüftern erhöht den Grundluftwechsel in Wohnungen ohne aktive Fensteröffnung.
Solche Fensterfalzlüfter können bei neuen Fenstern bereits fabrikmäßig eingebaut werden. Sie werden unsichtbar in die Fensterfälze integriert und sorgen allein durch die Druckdifferenz zu einem Mindestluftwechsel in Wohnungen.
Auch der nachträgliche Einbau ist möglich, sodass auch ältere Fenster mit solchen Lüftungssystemen nachgerüstet werden können.
Fensterfalzlüfter sind energiesparend und optisch unauffällig. Sie lüften die Wohnung auch bei Abwesenheit der Bewohner und reduzieren deutlich das Schimmelpilzrisiko in Gebäuden.