Die notwendige Lüftungsdauer zur Erzielung eines ausreichenden Luftwechsels ist unter anderem von der Außentemperatur und der Luftfeuchtigkeit der Außenluft abhängig.
Die Außentemperatur und die Luftfeuchte schwanken jedoch mit der Jahreszeit. Im Regelfall ist die Außenluft in den kältesten Monaten von Dezember bis Februar deutlich kälter und absolut gesehen auch trockener. Dies bedeutet, dass in diesen Monaten die nach innen einströmende Außenluft auch mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann, als in der sogenannten Übergangsjahreszeit im Frühling oder Herbst.
Außerdem wird bei großen Temperaturdifferenzen zwischen der Innen- und der Außenluft während der Lüftungsphase eine höhere Strömungsgeschwindigkeit erreicht als bei geringeren Temperaturdifferenzen zwischen innen und außen.
Dies bedeutet, dass im Hochwinter eine geringere Lüftungsdauer notwendig ist, als während der Übergangsjahreszeiten.
Erfahrungsgemäß kann in Abhängigkeit von den Monaten folgende Dauer für einen Lüftungsvorgang angesetzt werden:
Wie oben beschrieben muss die Lüftungsdauer allein wegen der jahreszeitlichen Schwankungen des Außenklimas zwischen ca. 5 Minuten und ca. 15 Minuten variiert werden. In den Übergangsjahreszeiten ist erfahrungsgemäß eine Lüftungsdauer von 5 Minuten pro Stoßlüftung nicht ausreichend.