Sie haben verdächtige Erscheinungen bemerkt?
In Ihrer Wohnung gibt es dunkle Flecken, deren Ursache Sie nicht kennen?
Sie haben einen muffigen Geruch im Keller, Dachboden oder Ihrer Wohnung wahrgenommen?
Sie sind sich nicht sicher, ob es sich um Schimmel oder um eine Verschmutzung handelt?
Ein Fachmann oder Sachverständiger kann helfen
Spätestens dann sollten bei Ihnen alle Alarmglocken klingeln.
In solchen Fällen ist es ratsam, sich die Hilfe eines Fachmanns zu holen.
Das kann ein erfahrener Handwerker sein, der sich mit Schimmelpilzsanierungen auskennt oder ein Sachverständiger für die Untersuchung und Beurteilung von Schimmelschäden, wenn die Sache eingehender untersucht und beurteilt werden soll.
Als Mieter sollten Sie auch den Vermieter informieren.
Eigene Untersuchungen
Wenn Sie aber vorher eigene Untersuchungen durchführen wollen, um sicher zu sein, dass Sie zum Beispiel als Mieter nicht umsonst Ihren Vermieter beunruhigen, dann kann als erster Schritt auch eine eigene Untersuchung durchgeführt werden.
Hierzu sind zum Beispiel sogenannte Schimmelpilz-Analysesets geeignet.
Sie bestehen im Regelfall aus einem
- Abklatsch-Nährboden im Deckel einer Petrischale
- einem Schutzbeutel aus Kunststoff
- Sterile Kunststoff-Handschuhe
- Meist ist auch ein Rücksendekarton oder Umschlag in den Probesets enthalten
- Anleitung für die Durchführung der Probenentnahme
Bei der Durchführung einer Abklatschprobe muss darauf geachtet werden, dass keine Fremdsporen auf den Nährboden gelangen. Aus diesem Grunde muss die Probennahme mit sterilen Handschuhen erfolgen. Dann wird der Deckel mit dem Nährboden aus der sterilen Verpackung entnommen und unmittelbar mit leichtem Druck auf die betroffene Stelle gedrückt. Anschließend wird der Deckel der Petrischale auf das Schalenunterteil gelegt und in den Kunststoffschutzbeutel verpackt. Zusätzlich sollte die Petrischale vorher noch mit einem Klebeband gesichert werden, damit sie beim Transport sich nicht unbeabsichtigt öffnet.
Die Probe wird danach in ein spezialisiertes Labor geschickt. Dort wird der Nährboden bebrütet und die Schimmelpilzarten sowie die Belastung durch das Labor ermittelt.
Anschließend werden die Ergebnisse in einem Bericht zusammengefasst, der meist per Email versandt wird.
Kommentar schreiben